BarCamps in der politischen Bildung

Sessiondokumentation von Mari Nagaoka zur Session „Barcamps in der politischen Bildung“ von Henning Wötzel-Herber bei der Zentralen Arbeitstagung (ZAT) des AdB 2013

Erfahrungen aus Hüll

  • Start in Hüll mit der Bar Camp-Arbeit: 2010 Gendercamp (Geschlechterverhältnisse und Medien) in Hüll, im ABC
  • Hintergrund Barcamps:

Die meisten Barcamps finden in meist in weniger formellen Rahmen (z.B. oft über Firmen – bspw. Barcamp Hamburg – findet beim Otto-Konzern (stellen Räume zur Verfügung, Catering) statt oder in der Uni) statt, damals noch selten, dass es im Rahmen einer Bildungsstätte stattfindet.

Erfolgskriterien

  • nicht alleine, sondern mit Menschen, die selbst motiviert waren, das weiterverbreiten, politische Motivation – feministischer Hintergrund, oft fehle dafür Räume und Austauschrahmen. Durch die Zusammenarbeit mit ABC- Rahmen wird der Rahmen geschaffen. Intensiverer Rahmen durch Bildungsstätten-Charakter (mit Übernachtung)

Finanzierungsfrage:

  • Vorteil: war neu – Sondermittelförderantrag bei dem bpb (Sondertopf web 2.0) , TN-Beitrag: 35,00€, erstes Jahr 60 Personen.

Ergebnis:

  • Sehr gute Resonanz
  • Folgejahre: sehr einfach TN zu finden: z.B. im letzten Jahr 60 Plätze innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

Ausweitung von Veranstaltungen als Barcamps:

  • Israel-Soli-Camp (2010, 2011)
  • Vernetzung ist ein wichtiges Kriterium, um TN zu finden, oder mit einer festen Gruppe (z.B. Beispiele aus anderen Bildungsstätten – mit z.B. einer Schule, einer Schulklasse). Beim Gendercamp viele netzaffine Personen, die eh schon viel im Netz vernetzt waren.

2012: erstmalig Jugendpolitikcamp erstes Barcamp für Jugendliche in Hüll

  • Geplante Zielgruppe hier: politisch engagierte Jugendliche- mit einer guten Vernetzung), aber nicht ganz so erfolgreich – Jugendliche haben oft ein Überangebot, meist in eigenen Strukturen eingebunden
  • tatsächlich erreichte Zielgruppe: bildungsbenachteiligte Jugendliche u.a. mit Migrationshintergrund. Eher Jugendliche, für die es weniger Angebote gibt
  • Werbung im Netz, und klassische Werbewegen über Flyer-Postkarten an Schulen, Jugendzentren
  • Im nächsten Jahr: ehemalige Teilnehmer_innen sprechen andere Jugendliche an.
  • Kooperation mit Migrantenselbstorganisation (Jugendliche ohne Grenzen)

Das IJAB hat einen Reader herausgebracht zur Durchführung eines Barcamps auf folgender Seite:
http://www.ijab.de/teilhabe/partizipation/a/show/youthpart-veroeffentlicht-den-jugendbarcamp-reader/

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