Archiv des Autors: Henning Wötzel-Herber
BarCamp politische Bildung – Trailer
Wir haben uns am Rande eines Seminars zusammengesetzt und einen kleinen Trailer zum #bcpb gedreht. Es sind noch Plätze frei, wir freuen uns über eure Anmeldung.
Mit dem „BarCamp Politisch Bildung“ (#bcpb) möchten wir junge Ansätze zur Verschmelzung der politischen Bildung mit dem Veranstaltungsformat BarCamp (http://de.wikipedia.org/wiki/BarCamp) weiter vorantreiben. Auf dem #bcpb Bildung finden Interessierte einen selbstbestimmten Lernraum, in dem Konzepte und Methoden der politischen Bildung ebenso wie theoretische Modelle vorgestellt und diskutiert werden.
Das #bcpb findet erstmalig vom 30. März bis 1. April 2012 in der Jugendbildungsstätte Hütten (bei Jena) statt. Es richtet sich speziell an Multiplikator_innen der politischen Bildung, hauptamtliche wie freiberufliche oder ehrenamtliche politische Bildner_innen und Jugendgruppenleiter_innen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des #bcpb in 2012 soll der Themenkomplex „Globalisierung und Medienkommunikation“ darstellen.
Facebook als interaktives Präsentationstool
Die Teilnehmenden dort abholen, wo sie sind ist eine der großen (vermeintlichen) Binsenweisheiten der Pädagogik und in der politischen Arbeit mit Medien auch oftmals erfolgreich praktizierte. Und weil mittlerweile fast alle potentiellen Teilnehmende für Was-auch-immer auch Facebook nutzen, bietet sich das Social Network dafür eigentlich auch fast immer.
Eine sehr kreative Nutzung von Facebook für Bildungsprozesse, hat Daniel Seitz praktiziert und in seinem Blog „Mediale Pfade“ dokumentiert. Vor Multiplikator_innen der Jugendarbeit hielt hat er – statt mit Powerpoint/Keynote oder ähnlichem – eine Facebook-Page als chronologisches Präsentationsmedium genutzt und dabei gezielt die Interaktiven Möglichkeiten genutzt, die dadurch geboten werden (Kommentare, (Meta)Diskussion, Linksammlung und andere Ergänzungen durch die Teilnehmenden).
Nett, und nachahmenswert, bestimmt auch in der Arbeit mit Jugendlichen.
„Open Culture“ – Open Content in Reinform.
Eine großartige Fundgrube für Medien sei hier kurz empfohlen. Open Culture hat den hohen Anspruch, „the best free cultural and educational media on the web“ zu präsentieren. Der einen oder andere Schatz lässt sich dort in jedem Fall ausgraben. Allein unter den derzeit 435 kostenlosen Filmklassikern findet sich einiges, was sich für medienpädagogische oder Zweck der politischen Bildung enorm gut verwursten lässt. Sei es als Anschauungsmaterial oder zum remixen und verwenden als Footage in dokumentarischen Filmen.
Daneben finden sich auch viele kleine Fundstücke, wie etwa „Eve’s Wireless“ von 1922, wahrscheinlich die erste filmische Utopie der mobilen Telefonie.
JIM-Studie 2011 mit Schwerpunkt Online-Communities und Datenschutz erschienen
Die JIM-Studie 2011 ist frisch erschienen und hat in diesem Jahr ein Schwerpunkt auf Online-Communities gelegt:
Die Jugendlichen leben in einem Medienwunderland. Bei Handy sowie MP3-Playern und iPods besteht fast Vollversorgung. Mehr als drei Viertel der Mädchen und Jungen besitzen einen eigenen Rechner/Laptop. Einen persönlichen Internetzugang haben 44% der Mädchen und 46% der Jungen, wobei 22% der Mädchen und 27% der Jungen über ein eigenes Smartphone/iPhone ins Internet gehen können und 3% der Mädchen und 4% der Jungen über Tablet-PC bzw. iPad ins Internet gehen.
via mekonet – JIM-Studie 2011 mit Schwerpunkt Online-Communities und Datenschutz erschienen.
„Netz-Bildung“ – Partizipation durch Medien
Vom 15.-17.11.2011 hat der erste Netz-B-Workshop im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. in Drochtersen-Hüll (bei Hamburg) stattgefunden. Der Workshop stellt den praktischen Auftakt zu einem insgesamt dreijährigen Projekt dar. Kooperationsanfragen für Workshops, Seminare und die geplanten BarCamps sind jederzeit möglich.
Schülerinnen und Schüler der Porta-Coeli-Schule in Himmelpforten haben drei Tage lang intensiv gearbeitet, aber auch, so wurde uns versichert, sehr viel Spass gehabt. Das freut uns sehr, denn dem ersten Workshop in einem neuen Projekt fiebert man natürlich besonders entgegen.
Auf dem Blog Portapforte kann man nachvollziehen, was die Gruppe gemacht und wie sie dies dokumentiert hat. Schwerpunktthema des Workshops war Ausgrenzung. Ein Großteil der dabei entstanden Produkte haben sie dort hochgeladen, einzelne Podcasts werden noch online gestellt (es gab stellenweise technische Probleme mit der Audio-Software).
Es wird in den kommenden Tagen noch einen ausführlichen Bericht über den Workshop geben. Die Arbeitsergebnisse, also die Podcasts, Comics, Videos, Interviews und Rechercheergebnisse werden wir auch hier auf dem Netz-B-Blog einstellen.
Vernetzte Chancen – „Web 2.0“ in der politischen (Jugend)Bildungsarbeit
Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick auf das „Web 2.0“ und dessen Auswirkungen auf gesellschaftlichen Wandel und veränderte Lebenswelten. Neben den Chancen des netzgestützten Lernens für einen neuen Lernalltag und neue Erfahrungen sollen dabei konkrete Beispiele für Methoden und Werkzeuge des Web 2.0 in der politischen Bildung aufgezeigt werden. (… mehr
Der Artikel Vernetzte Chancen – „Web 2.0“ in der politischen (Jugend)Bildungsarbeit (.pdf)aus der AB2/2011 steht unter CC-by-sa 3.0
via Henning Wötzel-Herber » Vernetzte Chancen – „Web 2.0“ in der politischen (Jugend)Bildungsarbeit.
Umzug.
Yeay. Wir haben unseren kleinen Projektblog erfolgreich von MovableType zu WordPress umziehen können. Danke an alle, die per Twitter php-Tipps gegeben haben. Und an Robert und seinen Kollegen, der’s dann gefixt hat.
Der Umzug selbst hat übrigens dank der großartigen Importfunktion von WordPress 3.2.1 super einfach geklappt. Nur Mut dazu. (Falls ihr vor der selben Entscheidung stehen solltet).
Wir im Gespräch…
Im Zuge des „pb21″-Auswertungsworkshops zu Web 2.0 in der politischen Jugendbildung wurden viele der hier an der Projektwiese beteiligten AdB-Projektgruppenmitglieder zu ihrer Arbeit befragt. Podcaster Tim Pritlove sprach mit Annette Ullrich, Henning Wötzel-Herber und Hendrik Giese über BarCamps, Projektblogs, die Schwierigkeiten der Medienarbeit auf dem platten Land („Dorf-DSL“), über das Blended Learning DDR-Projekt und anderes. Außerdem mit Frank Hofmann (und Jürgen Ertelt vom IJAB) über Multiplikator_innen-Fortbildungen, Ängste von Pädagog_innen und mehr.
Viel Spaß beim reinhören.
Lernen und Lehren mit Technologien
Das Lehrbuch für Lehren und Lernen mit Technologien (l3t) ist mit 1.2.2011 frei zugänglich verfügbar (siehe Lizenzierung). 115 Autor/innen, über 80 Gutachter/innen sowie viele weitere Personen haben es möglich gemacht das Themenfeld umfassend darzulegen. Ab Ende Mai 2011 gibt es das Buch auch als Printversion.