AB 04/2015: „Im Strom der Medien“

barcamp2014_szenarien_webIn der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ geht es um „Netzpolitiken. Zwischen digitaler Freiheit und Kontrolle“. Über Erfahrungen aus der eigenen Seminararbeit zu diesem Themenfeld und aus der Mitwirkung in der AdB-Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ schreiben Annette Ullrich und Frank Hofmann, Jugendbildungsreferent*innen im AdB-Modellprogramm „Politische Jugendbildung“ in der aktuellen Ausgabe in dem Artikel „Im Strom der Medien. Schwimmbewegungen aus der Praxis politischer Jugendbildung“
Link zum Gesamttext als Leseprobe der AB 4-2015
+ Informationen zur Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ und der aktuellen Ausgabe

Textauszug:
Im Strom der Medien
Schwimmbewegungen aus der Praxis politischer Jugendbildung

Die Zukunft ist schon da. Neu ist diese Erkenntnis nicht. Google verzeichnet für diesen Satz ca. 1,5 Mio. Fundstellen und spiegelt damit die Wahrnehmung vieler wider, der Entwicklungsgeschwindigkeit kaum noch folgen zu können. Weiterlesen

Weblog zu „Heimat Internet?“

„HeimPageVirtuellTerritorium“- hpvt.wordpress.com

Was heißt Heimat heute – in einer von Mobilität, Migration und globalen Kommunikationsmöglichkeiten geprägten Welt?
46 Schülerinnen und Schüler aus der Carl-von-Ossietzky-Schule beschäftigten sich vom 22. bis 26.0ktober 2012 mit dieser Weiterlesen

Das war das BarCamp politische Bildung (#bcpb) 2012

Mit einer unglaublichen Themenvielfalt, anregenden Diskussionen und einem hohen Beteiligungsgrad aller Teilnehmenden ist das erste BarCamp politische Bildung (#bcpb) unserer Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ des Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 16 Sessions angeboten, fast eine pro Teilnehmer_in. Das Spektrum reichte dabei von der „Wirksamkeit von politischer Bildung in der Kurzzeitpädagogik“ über eine Diskussion über „Onliner und Offliner“ in Bildungsprozessen bis hin zu einer Einführung zu „Graphic Novells“ (siehe Video):

Das Feedback im Telegrammstil gibt kurz und knapp Eindrücke und Meinungen der Teilnehmenden, sowie deren Begeisterung von dem Format BarCamp. Letztendlich waren sich alle Beteiligten einig: BarCamps und politische Bildung passen wunderbar zusammen. Wir werden auch zukünftig diese Verbindung eingehen.

Wir danken der Bundeszentrale für politische Bildung – bpb, dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten – AdB, sowie dem BMFSFJ für die Förderung dieser Veranstaltung sowie pb21 und dem EduCamp e.V. dafür, das #bcpb zu unterstützen!

BarCamp politische Bildung – Trailer

Wir haben uns am Rande eines Seminars zusammengesetzt und einen kleinen Trailer zum #bcpb gedreht. Es sind noch Plätze frei, wir freuen uns über eure Anmeldung.

Mit dem „BarCamp Politisch Bildung“ (#bcpb) möchten wir junge Ansätze zur Verschmelzung der politischen Bildung mit dem Veranstaltungsformat BarCamp (http://de.wikipedia.org/wiki/BarCamp) weiter vorantreiben. Auf dem #bcpb Bildung finden Interessierte einen selbstbestimmten Lernraum, in dem Konzepte und Methoden der politischen Bildung ebenso wie theoretische Modelle vorgestellt und diskutiert werden.

Das #bcpb findet erstmalig vom 30. März bis 1. April 2012 in der Jugendbildungsstätte Hütten (bei Jena) statt. Es richtet sich speziell an Multiplikator_innen der politischen Bildung, hauptamtliche wie freiberufliche oder ehrenamtliche politische Bildner_innen und Jugendgruppenleiter_innen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des #bcpb in 2012 soll der Themenkomplex „Globalisierung und Medienkommunikation“ darstellen.

Globalisierungsbegriff im Wandel?

Die Stärke der Analyse der Linken liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. „Globalisierung“ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch „nach Hause“, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.

Schreibt Charles Moore im Telegraph. Diesen Artikel nimmt Frank Schirrmacher von der FAZ zum Anlass, bürgerliche Werte zu hinterfragen:

Es war ja nicht so, dass der Neoliberalismus wie eine Gehirnwäsche über die Gesellschaft kam. Er bediente sich im imaginativen Depot des bürgerlichen Denkens: Freiheit, Autonomie, Selbstbestimmung bei gleichzeitiger Achtung von individuellen Werten, die Chance, zu werden, wer man werden will, bei gleichzeitiger Zähmung des Staates und seiner Allmacht.

Kann die weltweite Medienkommunikation einen Wertewandel des Globalisierungsbegriffs befördern?