Smart-Bär und mehr: Leben in vernetzten Welten

Prototyp „Smart-Bär“ in der interaktiven Kita. Foto (c) Andi Weiland
Smart-Bear, Language-Dolls oder Kids-Analyser – diese Tools und Toys haben Teilnehmende einer Maker-Werkstatt er- und durchdacht bei der Auseinandersetzung mit der Zukunft von Erziehung und Bildung in der smarten Gesellschaft. Der Einfluss der Bildsprache in den uns ständig umgebenden Bilderfluten und die Konfrontation mit Hate Speech in der täglichen Medien-Kommunikation waren Themen der weiteren Werkstätten im Seminar „Trial & Error – Leben, Lernen und Arbeiten in vernetzten Welten“ vom 10. bis 14. 12.2018 mit angehenden Erzieher*innen.
Selbst programmiertes Quiz zur Mediennutzung von Kindern, Foto: (c) Andi Weiland

Die digitale Vernetzung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche. So beginnt schon in der Kita einerseits die spielerische Auseinandersetzung mit Technik und deren Möglichkeiten. Andererseits wird der Lernort selbst zum Gegenstand von Digitalisierung. Welche Arbeitserleichterungen und neuen Lernmöglichkeiten könnte die digitale Vernetzung hier mit sich bringen und welche ethischen Haltungen und Regeln müssten ihr in der demokratischen Gesellschaft zugrunde liegen?

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Politische Jugendbildung in und zur digitalen Gesellschaft

workshop

Worldcafé  beim Fachtag “Medienkompetenz für die digitale Zivilgesellschaft”

Link zu Folien aus dem Workshop “Digitale politische Bildung”
mit Marc Rüdiger/JBS Kurt Löwenstein und Annette Ullrich/Stiftung wannseeFORUM beim Fachtag der Berliner Landeszentrale für politische Bildung am 27.2.2018 “Medienkompetenz für die digitale Zivilgesellschaft”

Titel unseres Workshops: „Digitale politische Bildung“
Welche Herausforderungen sind heute mit politischer Jugendbildung zur digitalen Gesellschaft verbunden? Welche Angebote, und Methoden haben sich für welche Zielgruppen bewehrt? Annette Ullrich stellt aktuelle Seminarprojekte im Themenschwerpunkt „Digitale Medien und Demokratie“ des Programms „Politische Jugendbildung im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, AdB“ vor. Marc Rüdiger gibt als Projektleiter Einblicke in das Projekt „#Dislike“, das aus diesem Schwerpunkt hervorgegangen ist. Beide laden vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung in Jugendbildungsstätten zur gemeinsamen Diskussion über neue Ansätze ein.

„Welche Kompetenzen benötigen wir in der digitalen Zivilgesellschaft und wie können diese erworben werden?“ fragte am 27.2.2018 die Berliner Landeszentrale für politische Bildung auf ihrem Fachtag „Medienkompetenz für die digitale Zivilgesellschaft“ in Kooperation mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Für Diskussionsstoff und Bezugspunkte für fünf folgende Workshops zu verschiedenen Ansätzen, Projekten u.a. sorgten zum Einstieg Kurzvorträge mit unterschiedlichen Sichtweisen und damit verbundenen Begriffsdefininitionen und Thesen zum Thema aus der Perspektive der Medienwissenschaft: Prof. Dr. Caja Thimm (Universität Bonn) „Digitale Zivilgesellschaft – Aufgaben, Herausforderungen, Chancen“
aus der Perspektive der Medienpädagogik: Prof. Dr. Heidrun Allert (Universität Kiel) „Bildung als gestalteter Umgang mit Unbestimmtheit in der digitalen Welt“
aus der Perspektive der politischen Bildung: Oliver Baumann-Gibbon (Kooperative Berlin) „Politische Bildung und Medienkompetenz in der digitalen Zivilgesellschaft“

Austausch zu den Workshops gab es bei einem kurzen Worldcafé u.a. zu aus der Arbeitsphase mitgebrachten Thesen. Am Ende der Veranstaltung standen eine Fishbowl-Diskussion mit Lena-Sophie Müller (Initiative D21) Staatssekretär Björn Böhning (Berlin)
und vielen Fragen zum Weiterdiskutieren zu Anforderungen an eine Zivilgesellschaft, in der off- und online-Raum eins werden bzw. schon schon sind, zu Herausforderungen und Zielbeschreibungen für schulisches und außerschulisches Lernen und deren Zusammenspiel u.a. bei der gesellschfatlichen Fragestellung: Welches Leitbild brauchen wir für digitales Lernen?