Positive Bilanz der Barcamp-Methode

Am ZAT 2013 führten wir ein Barcamp im Schnelldurchlauf durch – mit Worldcafe als Einstieg, 4 Slots für Sessions und Zeit für Reflexion und Feedback.

Gerade in größeren Gruppen eignet sich fürs Feedback die Streichholz-Methode: Es darf nur solange gesprochen werden, wie das Streichholz brennt.

aktivierender Einstieg ins Barcamp mittels World-Cafe

Um Ideen für Sessions zu sammeln und Teilnehmer_innen aufs Barcamp einzustimmen, eignet sich die Durchführung eines World-Cafes (gerne auch direkt verbunden mit einer richtigen Tasse Kaffee).

Zusammenschnitt der Worldcafépräsentation als Einstieg in den BarCamptag auf der ZAT 13 from PfingstakademieJugendbeteiligung on Vimeo.

Konstruktion weißer u. schwarzer Identität durch Medien

Film: Whiate Charity
Der Dokumentarfilm analysiert die Spendenplakate aus einer rassismuskritischen, postkolonialen Perspektive.
Interview mit Grada Kilomba
Diskussion nach dem Film: 
„Hilfsorganisationen reden sich mit flachen Plattitüden raus“
vs. fundiertes Wissen der Wissenschaftler_innen
Eigene Erfahrungen aus der Bildungsarbeit?
Genderaspekt, Plakat mit weißer Frau und schwarzem Mann: „Erstes Mal in Afrika habe ich erfahren, was Armut ist“
Provokation der Seminarteilnehmer_innen
eigene Filmprojekte im Haus mit Thematisierung von Stereotypen
Reflexion und Reproduktion der eigenen Vorurteile und Stereotypen bei Darstellung von Menschen mit Migrationshintergrund
–> Reproduktion gängiger Klischés –> wie und wie weit kontrollieren?
Schwierigkeit mit Bildern zu arbeiten, ohne zu reproduzieren
–> Erlauben, mit den gängigen Kategorien zu brechen
Beispiel des „Gallery Walk“ –> unkommentierte Fotos, Assoziationen von Jugendlichen, entstehender Dialog ab drittem Bild
im Nachhinein historischen Kontext vermitteln zu den Fotos
–> Fotos, die kein Vorurteil schüren, verblüffende Auflösungen
Medial vermittelte Bilder beeinflussen Identitätsbildung besonders in der Jugendzeit
–> Gefahr der zementierten Rollenverhältnisse
Africa for Norway als Tip
„Africa for Norway – new charity single out now!“ bei Youtube eingeben!
Kinderbücher mit ausgrenzung als subtiles Thema?
kurzer Anriss der Preußler-Debatte

Rechtsextremismus im www

Durch Vereine, lose Organisationen, Einzelpersonen und Parteien werden rechtsextremistische Ideologien in Form von Blogs, Videos, Musik, Kommentaren und Bildern/ Fotos im Internet propagiert. Zudem läuft die weltweite Distribution diverser Fan- und Propagandaartikel aus dem rechtsextremistischen Spektrum mittlerweile fast ausschließlich übers WorldWideWeb. Und auch in allen gängigen sozialen Netzwerken sind dem rechtem Spektrum zuzuordnende Personen und Gruppierungen vertreten.

umgangreiche LINKSAMMLUNG Weiterlesen

Einführung in die Barcamp-Methode

einführung frankhenningBei Seminaren mit Jugendlichen gehören WUPs automatisch mit dazu – wir sind der Meinung, dass auch Erwachsene von WUPS nur profitieren. Eine kleine Runde „1-2-3“ und der Tag beginnt: Zwei Leute stehen zusammen, zählen gemeinsam auf drei, immer abwechselnd. Anschliessend wird die Zahl 1 durch eine Bewegung (z.b. hüpfen) ersetzten, nach und nach auch 2 (klatschen) und 3 (verbeugen).

Mit einem kleinen Film startet die Einführung in die Methode der Barcamps. Die Abgrenzung zur Methode Openspace liegt bei der Dokumentation (Barcamp basiert auf zeitnaher, medialer Verwertung) und dem Einbinden von Teilnehmer_innen von Aussen (z.b. über twitter, kollaborative tools wie eadtherpad).

ZAT-Barcamptag – Globalisierung und Medienkommunikation

adb-logoAm Zentralen Fachtag der AdB-Jugendbildungsreferent_innen  führt unsere Projektgruppe ein eintägiges Barcamp zum Themenschwerpunkt „Globalisierung und Medienkommunikation“ durch.
Verschiedene, sogenannte Sessions von 45 Minuten Dauer werden parallel angeboten – und dies nicht (nur) von den Organisator_innen, sondern von allen Teilnehmenden. Dabei findet sowohl eine inhaltliche Auseinandersetzung statt als auch die praktische Einführung in die Methode „Barcamp“.

Alle Sessions werden auf piratepads dokumentiert und in der Kategorie „ZAT-Barcamptag“ veröffentlicht.

Vine in der politischen Medienbildungsarbeit

(Re-Post)

Vine macht seit Januar auf iPhones die Runde. Die App, mit der eins 6-Sekunden-Videos (die in Endlosschleife gezeigt werden) aufnehmen kann, hat ein bisschen zu Unrecht den Vergleich „Instagram für Videos“ aufgedrückt bekommen. Denn es geht nicht darum, mittelmäßige Aufnahmen durch fancy Filter aufzuhübschen, sondern in wenigen Sekunden kleine Geschichten zu erzählen. Weiterlesen