Rechtsextremismus im www

Durch Vereine, lose Organisationen, Einzelpersonen und Parteien werden rechtsextremistische Ideologien in Form von Blogs, Videos, Musik, Kommentaren und Bildern/ Fotos im Internet propagiert. Zudem läuft die weltweite Distribution diverser Fan- und Propagandaartikel aus dem rechtsextremistischen Spektrum mittlerweile fast ausschließlich übers WorldWideWeb. Und auch in allen gängigen sozialen Netzwerken sind dem rechtem Spektrum zuzuordnende Personen und Gruppierungen vertreten.

umgangreiche LINKSAMMLUNG Weiterlesen

Einführung in die Barcamp-Methode

einführung frankhenningBei Seminaren mit Jugendlichen gehören WUPs automatisch mit dazu – wir sind der Meinung, dass auch Erwachsene von WUPS nur profitieren. Eine kleine Runde „1-2-3“ und der Tag beginnt: Zwei Leute stehen zusammen, zählen gemeinsam auf drei, immer abwechselnd. Anschliessend wird die Zahl 1 durch eine Bewegung (z.b. hüpfen) ersetzten, nach und nach auch 2 (klatschen) und 3 (verbeugen).

Mit einem kleinen Film startet die Einführung in die Methode der Barcamps. Die Abgrenzung zur Methode Openspace liegt bei der Dokumentation (Barcamp basiert auf zeitnaher, medialer Verwertung) und dem Einbinden von Teilnehmer_innen von Aussen (z.b. über twitter, kollaborative tools wie eadtherpad).

ZAT-Barcamptag – Globalisierung und Medienkommunikation

adb-logoAm Zentralen Fachtag der AdB-Jugendbildungsreferent_innen  führt unsere Projektgruppe ein eintägiges Barcamp zum Themenschwerpunkt „Globalisierung und Medienkommunikation“ durch.
Verschiedene, sogenannte Sessions von 45 Minuten Dauer werden parallel angeboten – und dies nicht (nur) von den Organisator_innen, sondern von allen Teilnehmenden. Dabei findet sowohl eine inhaltliche Auseinandersetzung statt als auch die praktische Einführung in die Methode „Barcamp“.

Alle Sessions werden auf piratepads dokumentiert und in der Kategorie „ZAT-Barcamptag“ veröffentlicht.

Vine in der politischen Medienbildungsarbeit

(Re-Post)

Vine macht seit Januar auf iPhones die Runde. Die App, mit der eins 6-Sekunden-Videos (die in Endlosschleife gezeigt werden) aufnehmen kann, hat ein bisschen zu Unrecht den Vergleich „Instagram für Videos“ aufgedrückt bekommen. Denn es geht nicht darum, mittelmäßige Aufnahmen durch fancy Filter aufzuhübschen, sondern in wenigen Sekunden kleine Geschichten zu erzählen. Weiterlesen

Veranstaltung: 2. Cyberwork Fachtagung 2013 | fobi.jugendinfo.de

Eine Empfehlung der Kolleg_innen aus dem Lidicehaus Bremen

Veranstaltung: 2. Cyberwork Fachtagung 2013 | fobi.jugendinfo.de.
„Die Kommunikationstechnologie verändert unseren Alltag: Wir sind alle vernetzt, das Internet ist immer und überall verfügbar. Wir haben nicht nur Zugriff auf eine große Menge an Informationen, sondern können diese auch gemeinsam mit anderen weiterverarbeiten und auf verschiedenen Wegen kommunizieren. Unsere Möglichkeiten der sozialen Interaktion, aber auch des Lernens haben sich erweitert. Auch Jugendliche sind technisch bestens ausgestattet und es stellt sich die Frage, welche Chancen sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben: …“http://fobi.jugendinfo.de/events.php/422/2-cyberwork-fachtagung-2013.html

IJAB | „youthpart“: Multilaterales Kooperationsprojekt zur ePartizipation startet

IJAB | „youthpart“: Multilaterales Kooperationsprojekt zur ePartizipation startet.

Das Projekt bringt auch ein eigenes Etherpad mit: yourpart.eu, für den Einsatz in ePartizipationsprojekten mit Jugendlichen.

Kennengelernt: bei einem Workshop zur Entwicklung einer Fortbildung zur ePartizipation, angeregt von der Berliner Allianz für ePartizipation

Methodensammlungen im Netz

Methodenbox interkulturelles Lernen der IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.
  • sortieren / suchen  nach Titel, Kategorie, Gruppengröße, Dauer, Schlagworten
  • sehr übersichtlich und klar formuliert nach Ziel, Gruppengröße und mit Hinweise
Methodensammlung des Bundesamtes für politische Bildung
  • gegliedert nach Einfache Methoden, Inhaltliche Strukturierungen, Intervention/Spiel, Komplexe Methoden
  • suchen nach Stichwort
  • übersichtliche Auflistung nach Gruppeneigenschaften, Dauer, Ort (Draussen, Drinnen), Sozialform etc.
Wiki zu Improvisationstheter mit vielen Übungen und Spielen
  • v.a. unter Aufwärmspiele finden sich tolle WUPs, darunter viele ganz einfache und kurze
pdf zum download mit ca. 100 Spielen
  • sortiert nach Kennenlernen (z.b. Kennenlern-Bingo, zu empfehlen), Auflockerung, abends beim Bierchen, Wissensvermittlung, zur Gruppendynamik
Materialien, Methoden, Projektbeispiele, Tipps, Tricks und aktuelle  Informationen für die medienpädagogische Praxis in Jugendarbeit und  Schule
  • lohnenswert sich über twitter oder  RSS mit Neuigkeiten und Ideen versorgen zu lassen
pb21.de ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und des DGB Bildungswerks zu Schnittstelle von politischer Bildung und Internet
  • eine Fundgrube für Tools (z.b. kollaborative Tools, z.T. Software, viele kostenlose/freie Programme)
  • viele Video von Interviews mit Expert_innen aus dem Bereich politische Bildung über Einsatz von Methoden, Tools oder Projekte
  • lesenswert: Spielen statt klicken. Facebook und Co. in einem Offline-Spiel kennenlernen
  • alle Materialien und informativer Web-Talk unter: http://pb21.de/2013/01/webtalk-facebook-spiel/
und ausserdem:
Methoden-Infos der Landesakademie Baden-Würthenberg
  • eher klassische Methoden und deren Hintergrund (z.b. Rollenspiele im Allgemeinen und nicht einzelne Rollenspiele)
  • sehr systematisch
gemäß Selbstdefinition 2500 Spiele für Gruppenstunden, Ferienlager, Party-Spiele
  • für WUP und kleine Auflockerungen zwischen
Spieledatenbank einer Privatperson, die gemäß Impressum 34 Jahren ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig war
  • Filterfunktion nicht inhaltlich sondern nach Rahmenbedingungen wie benötigtes Material (wenig – viel), Beschaffungsaufwand, Vorbereitungsaufwand, Mitspieler (Alter)

Methode: Wie im richtigen Leben – Rollenrennen

Beschreibung:

  • Bei diesem Spiel werden verschiedene Rollen verteilt und Fragen gestellt. Kann man eine Frage mit „ja“ beantworten geht man einen Schritt voran. Beantwortet man die Frage mit einem „nein“ bleibt man stehen.
  • Seminarleitung stellt Fragen: Wer steht am Ende wo und wie fühlt er/sie sich dabei?

Feedback:

 

 

  • zu wenig Zeit, um sich zu entscheiden
  • sich mal in eine andere Rolle einzudenken
  • bei der Schlussrunde war es schwierig, sich daran zu erinnern, wie man welche Fragen beantwortet hatte.

–> Hinweis: es wäre hilfreich, die gestellten Fragen gut sichtbar aufzuhängen, damit man sich daran orientieren kann.

  • bei den priviligierten Rollen wäre eine präzisere Beschreibung der Rolle gut, da man sich sonst die automatisch weitere positive Aspekte hinzudenkt

—-> ist dieses „Dazudenken“ vielleicht gewollt?

  • es ist interessant, was sich die Teilnehmer dazudenken
  • die Unsicherheiten beim Beantworten der Fragen führen zu einer Reflektion der eigenen Einschätzungen und eröffnet neue Gedanken und Sichtweisen. Man stellt sich die Farge „Wie ist das eigentlich in dieser Situation?“
  • Die Zwischenfragen beim Spiel, wer welche Rolle hat wurden teilweise als unangenehm empfunden, es nimmt auch Spannung aus dem Spiel
  • Die Zwischenfragen führen zu einem Mitdenken der anderen Teilnehmer: „Warum geht er voran/ warum geht er nicht voran?“
  • Die Frage, wie man sich gefühlt hat sollte stärker in den Vordegrund gestellt werden
  • reproduziert Stereotype
    —> stärkere Auseinandersetzung in der Auswertung mit der Haltung der einzelnen Figuren
    Wie kann diese Übung eingesetzt werden:
    Die Übung ist ein Aufmacher – die Auswertung kann man nach dem Ziel des Seminars ausrichten.
    Für Schüler sollten die Fragen eher alltagsbezogen formiliert werden.
    Die Übung hilft sich seiner eigenen (priviligierten Rolle?) bewußt zu werden.
    Es werden die Priviligiertenverhältnisse in der Gesellschaft ausgezeigt und damit die gesellschaftliche Realitäten ins Bewußtsein gerückt. Somit wird deutlich, dass
    es sich hierbei nicht um persönliche, sondern um gesellschaftliche Probleme handelt.
    Für uns Teamer soll es eine Anregung sein, sich mit diesen Themen bzw. einzelnen Themen zu beschäftigen.
    Die Tabelle sollte situationsabhängig eingesetzt werden. Sie ist als Klärung der gesellschaftlichen Realitäten wie auch als Basis zur weiteren Arbeit sinnvoll.