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Das war das #bcpb17
Leider schon wieder vorbei: Das BarCamp politische Bildung 2017, 11.-13. Mai im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. in Hüll bei Hamburg
Hier die Onlinedokumentation einiger Sessions vom bcpb17
Save the date: Das #bcpb18, 2.-4.5.2018 in der Stiftung wannseeFORUM
ist die Gelegenheit für Vernetzung, Austausch, Weiterbildung
für hauptamtliche, freiberufliche und ehrenamtliche politische Bildner_innen und Multiplikator_innen!
Vom Seminar zum Mond. Und zurück auf die große Erde.
Rückblickend auf die letzten sechs Jahre innerhalb der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten haben wir für den Jahresbericht auf unsere Arbeit zurück geblickt und dies in den einzelnen Einrichtungen resümiert. Im Folgenden ist als Auszug aus dem (derzeit in Endredaktion befindlichen) Jahresbericht beispielhaft am Projekt MyMusic erläutert, wie im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. gearbeitet wurde und wie dort Projekte nachhaltig ineinander gegriffen haben.
Nach dem u.a. mit dem Integrationspreis der Niedersächsischen Lotto Sport Stiftung ausgezeichneten Projekt „Hotel California“ stand fest: die gemeinsame Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen und in Deutschland aufgewachsenen Jugendlichen an der Schnittstelle von politischer und kultureller Jugendbildung bietet viel Potential für partizipative Ziele, kreatives Arbeiten und das Zusammenbringen heterogener Zielgruppen und soll daher im ABC weiter ausgebaut werden. In dem Projekt MyMusic (mit Vorlaufphase Ende 2014) wurde im Frühjahr 2015 Musik und später auch Theater als Methode und Vehikel genutzt, um gesellschaftlich relevante Themen zu bearbeiten und politische Bildung zu vermitteln.
Kooperationsprojekt „@connecting: Medienstadt Berlin“
Ein Kooperationsprojekt von Stiftung wannseeFORUM und ABC Hüll zu journalistischem Arbeiten in der globalisierten Mediengesellschaft:
Die Flut an Nachrichten in Bild-, Video- und Textform ist kaum noch zu überschauen. Auch in Berlin als Ort von Geschichte, politischer Macht und vielfältigen Kulturen werden tagtäglich News produziert und konsumiert. Wie funktioniert Journalismus in einer globalisierten Welt, in der jede/r mit Webzugang auch seine Stimme bei der Nachrichtenproduktion einbringen kann; und wie wird sie hörbar? Wie arbeitet „klassischer“ und wie „Graswurzel“-Journalismus in Zeiten von Social Media und Diskussionen über Meinungs- und Pressefreiheit? Welche Herausforderungen
BarCamps in der politischen Bildung:
Interview mit Jöran Muuß-Merholz
Jöran Muuß-Merholz vernetzt Bildung und Medien; er leitet die Agentur Jöran & Konsorten und betreut für die Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt #pb21 – Web 2.0 in der politischen Bildung. Ein aktueller Schwerpunkt seiner Arbeit sind Freie Bildungsinhalte (Open Educational Resources, OER).
Das Interview führte: Henning Wötzel-Herber (ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.)
Q: Das Format BarCamp hat sich innerhalb kurzer Zeit weit verbreitet. Es gibt kaum Themen, zu denen es kein BarCamp gibt. Wie ist das zu erklären?
A: Jöran Muuß-Merholz: Schon in den 1980er-Jahren gab es im Umfeld des Chaos Computer Clubs den Spruch „Erst reisen die Daten, dann reisen die Menschen.“ Irgendwann will man sich nicht nur online, sondern auch vor Ort treffen. Und wenn man aus dem Internet gewohnt ist, dass jeder zu jedem Thema jederzeit aktiv etwas sagen kann, dann will man das auch auf die Offline-Welt übertragen.
Q: Welches Potential haben BarCamps für die politische Bildung?
A: Formate, die auf Teilnehmerorientierung, Partizipation und Austausch setzen, sind in der politischen Bildung ja schon viel länger bekannt als der Begriff BarCamp überhaupt existiert. Durch den BarCamp-Boom können diese Veranstaltungsformate in der politischen Bildung einen zweiten Frühling erleben.
Q: Das Programm wird von den Teilnehmenden festgelegt. Wie kann gewährleistet werden, dass politische Bildung vermittelt wird?
A: Es kann gar nicht gewährleistet werden. Der Veranstalter vermittelt ja nichts, sondern setzt nur den Rahmen, also das Oberthema, die Infrastruktur und die Moderation. Allerdings kenne ich kein einziges Beispiel, wo ein BarCamp gescheitert wäre, weil nicht ein intensiver Austausch zum Oberthema zustande gekommen wäre. Wenn das Oberthema auf einer politisch-gesellschaftlichen Ebene liegt, dann wird auch das BarCamp dem folgen.
Q: Das erste BarCamp fand 2005 statt, seit 2009 wird das Format auch explizit in der politischen Bildungsarbeit genutzt. Ist dies nur eine Modeerscheinung?
A: BarCamps bieten sich immer dann an, wenn die Teilnehmenden vor Ort selbst eine Expertise zum Thema haben. „Expertise“ muss nicht akademisch verstanden sein, es kann auch einfach eine lebensweltliche Expertise sein. Bei einem BarCamp „Leben in Hamburg-Mümmelmannsberg“ verfügen die Menschen über die größte Expertise, die in Hamburg-Mümmelmannsberg leben.
Das Format „BarCamp“ wird sich auch weiterentwickeln, das tut es ja jetzt schon. Wir sehen Aufweichungen und Vermischungen von der Ursprungsidee des BarCamps, z.B. wenn bei Tagungen und Konferenzen ein Teil des Programms klassisch und ein Teil als BarCamp strukturiert ist.
bcpb 2013: das 2. BarCamp politische Bildung im Mai im ABC Hüll
Das zweite BarCamp politische Bildung wird vom 23.-25.5.2013 im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Hüll (bei Hamburg) statt finden. Aktuelle Infos dazu gibt es auf bcpb.de.
Das war das BCPB2012 mit den folgenden spannenden Sessions: Weiterlesen