„Medien bilden – aber wie?“ – Seminarreihe zu Medien und vorurteilsbewusster Erziehung

Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein | „Medien bilden – aber wie?“ – Seminarreihe zu Medien und vorurteilsbewusster Erziehung für Auszubildende im Erziehungsbereich.

„Medien bilden – aber wie?“ - Seminarreihe zu Medien und vorurteilsbewusster Erziehung für Auszubildende im Erziehungsbereich

Das „Dschungel-Camp“, „Germany´s Next Topmodel“ oder „Berlin – Tag und Nacht“ – Sendungen, die angeblich niemand schaut und die doch alle kennen. Ob in Talkshows oder an Stammtischen – alle reden mit, aber so ernst ist das ja alles nicht zu nehmen und natürlich hat sowas ja keinen Einfluss auf uns. Oder vielleicht doch?

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#bcpb auf dem 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Berlin

„Barcamps in der politischen Bildung“ war auf dem 15. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag am 4.6.14 am Gemini-Stand Thema der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ im AdB-Modellprogramm „Politische Jugendbildung“

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Mit dabei war auch das Live-Blog von jugendnetz-berlin.de und hat Impressionen dokumentiert „Barcamps in der politischen Bildung“

Wer nicht dabei war: Einblicke in unsere Präsentation im Padlet barcamp_pb, auch als Einladung zum #bcpb15

 

 

BarCamps in der politischen Bildung:
Interview mit Jöran Muuß-Merholz

Selfie / CC by 4.0 by Jöran Muuß-Merholz

Selfie / CC by 4.0 by Jöran Muuß-Merholz

Jöran Muuß-Merholz vernetzt Bildung und Medien; er leitet die Agentur Jöran & Konsorten und betreut für die Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt #pb21 – Web 2.0 in der politischen Bildung. Ein aktueller Schwerpunkt seiner Arbeit sind Freie Bildungsinhalte (Open Educational Resources, OER).

Das Interview führte: Henning Wötzel-Herber (ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.)

Q: Das Format BarCamp hat sich innerhalb kurzer Zeit weit verbreitet. Es gibt kaum Themen, zu denen es kein BarCamp gibt. Wie ist das zu erklären?
A: Jöran Muuß-Merholz: Schon in den 1980er-Jahren gab es im Umfeld des Chaos Computer Clubs den Spruch „Erst reisen die Daten, dann reisen die Menschen.“ Irgendwann will man sich nicht nur online, sondern auch vor Ort treffen. Und wenn man aus dem Internet gewohnt ist, dass jeder zu jedem Thema jederzeit aktiv etwas sagen kann, dann will man das auch auf die Offline-Welt übertragen.

Q: Welches Potential haben BarCamps für die politische Bildung?
A: Formate, die auf Teilnehmerorientierung, Partizipation und Austausch setzen, sind in der politischen Bildung ja schon viel länger bekannt als der Begriff BarCamp überhaupt existiert. Durch den BarCamp-Boom können diese Veranstaltungsformate in der politischen Bildung einen zweiten Frühling erleben.

Q: Das Programm wird von den Teilnehmenden festgelegt. Wie kann gewährleistet werden, dass politische Bildung vermittelt wird?
A: Es kann gar nicht gewährleistet werden. Der Veranstalter vermittelt ja nichts, sondern setzt nur den Rahmen, also das Oberthema, die Infrastruktur und die Moderation. Allerdings kenne ich kein einziges Beispiel, wo ein BarCamp gescheitert wäre, weil nicht ein intensiver Austausch zum Oberthema zustande gekommen wäre. Wenn das Oberthema auf einer politisch-gesellschaftlichen Ebene liegt, dann wird auch das BarCamp dem folgen.

Q: Das erste BarCamp fand 2005 statt, seit 2009 wird das Format auch explizit in der politischen Bildungsarbeit genutzt. Ist dies nur eine Modeerscheinung?
A: BarCamps bieten sich immer dann an, wenn die Teilnehmenden vor Ort selbst eine Expertise zum Thema haben. „Expertise“ muss nicht akademisch verstanden sein, es kann auch einfach eine lebensweltliche Expertise sein. Bei einem BarCamp „Leben in Hamburg-Mümmelmannsberg“ verfügen die Menschen über die größte Expertise, die in Hamburg-Mümmelmannsberg leben.
Das Format „BarCamp“ wird sich auch weiterentwickeln, das tut es ja jetzt schon. Wir sehen Aufweichungen und Vermischungen von der Ursprungsidee des BarCamps, z.B. wenn bei Tagungen und Konferenzen ein Teil des Programms klassisch und ein Teil als BarCamp strukturiert ist.

Protokollieren war gestern – Online-Tools für kollaborative Dokumentationen

Ohne Teamarbeit geht in der politischen Bildung (hoffentlich) gar nichts – Sitzungen, Diskussionen und Reflexionsrunden sind an der Tagesordnung. Damit die wichtigsten Punkte hinterher auch sicher nicht vergessen gehen, bieten sich (kollaborative) Tools an, die fürs (gemeinsame) Dokumentieren während der Besprechung, der Barcamp-Session oder einem Seminar gedacht sind. Eine kleine Auswahl:

  • In Online-Texteditoren, wie yourpart.eu, können mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Die Speicherung passiert automatisch (und falls gewünscht, kann das Online-Dokument auch exportiert und lokal gespeichert werden) – alles ohne Anmeldung, bei diesem unabhängigen Anbieter auch ohne Werbung. Weiterlesen

Spielend lernen…

Mini_LARP-SeminarstartErwartungen und mehr...Mini-LARP-Pause in Herbststimmung

 

 

Wie gelingt es, Jugendliche für komplexe Zusammenhänge zu interessieren und zur Auseinandersetzung damit zu motivieren –  z.B. im Themenfeld „Globalisierung und Medienkommunikation“?

Im Seminar „Mini-LARPs in der politischen Jugendbildung“ lernten Multiplikator_innen die Methode kennen und entwickelten eigene Ansätze für Mini_LARPS in der politischen Jugendbildung.  Weiterlesen

Oktober 2013: Workshop zu Mini-LARPs in der politischen Jugendbildung

Mini-LARPs in der politischen Jugendbildung
Seminar für Dozent_innen /Multiplikator_innen der politischen Jugendbildung
vom 12.10. (14 Uhr) bis 15.10.2013 (14 Uhr)

Was sind Mini-LARPS und wie lassen sie sich in der politischen Jugendbildung einsetzen? Der Workshop, den das wannseeFORUM als Gemeinschaftsprojekt der AdB Jugendbildungsreferent_innen der Projektgruppe “Globalisierung und Medienkommunikation” durchführt, möchte diese Fragen Weiterlesen

BarCamp politische Bildung vom 6.-8. Februar 2014 in Berlin

bcpb.de

Die Gelegenheit für Vernetzung, Austausch, Weiterbildung
für hauptamtliche, freiberuflicher und ehrenamtliche politische Bildner_innen und Multiplikator_innen!
vom 6.-8. Februar 2014 im wannseeFORUM in Berlin stattfinden.

Vom 6. bis 8. Februar 2014 stehen bei der bundesweit ausgerichteten Veranstaltung in Berlin Diskussionen, Präsentationen und Ideenentwicklung für hauptamtliche, freiberufliche und ehrenamtliche politische Jugendbildner_innen und Multiplikator_innen im Mittelpunkt.

Bestimmt werden sie durch Interessen und Themen der ca. 60 Teilnehmenden, die ihre Fragen, Projekte oder Ideen in Sessions/offenen Workshops anbieten können – vorab online oder vor Ort. .Damit werden Inhalte und Ablauf der Tagung im Rahmen des Lernformats Barcamp und des Handlungsfeldes politische Jugendbildung selbst entwickelt und ausgestaltet. Erste Themen/Sessionvorschläge 2014 haben Teilnehmende bereit auf bcpb.de gepostet.

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klasse! – klassische Methoden politischer Bildung

(Neue) Medien halten für die politische Bildungsarbeit attraktive Möglichkeiten bereit. Die Abgrenzung politischer Bildungsarbeit mit Medien von reinen medienpädagogischen Projekten ist jedoch nicht einfach, da – auf den ersten Blick – in beiden Bereichen teils mit ähnlichen Methoden gearbeitet wird. Um  Multiplikator_innen, die in der medienpädagogischen oder politischen Bildungsarbeit arbeiten bei der Methodenwahl zu unterstützen führte das ABC Bildungs- und Tagungszentrum das Seminar „Politische Bildung mit Medien – Methoden und Werkzeuge“ durch.

Folgende Materialien wurden gesammelt, getestet und bewertet:
* kommentierte Links zu Methodensammlungen

Methodendokumentation:
Die lebende Maschine

„Wie im richtigen Leben“ – Rollenrennen:

„Stille Diskussion“

„Mindmap“

„Refugee Chair“ und „Fluchtgründe“

Theaterpädagogische Übung