bewegtbildung.net: spannendes Netzwerk für politische Bildung mit Webvideo

bewegtbildung.net bringt Akteur*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung und politische Bildung, Medienpädagogik, Social Web und Webvideo zusammen. Das Netzwerk ist ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und mediale pfade.org, Verein für Medienbildung, unter Beteiligung zahlreicher Institutionen und Expert*innen.

„Gemeinsam wollen wir als Bewegtbildner*innen Bildungsprojekte mit Webvideo anstoßen und dafür die Möglichkeiten nutzen, die sich durch die Zusammensetzung des Netzwerks ergeben. Wir erreichen unser Ziel, indem wir den interdisziplinären Austausch zwischen den Netzwerkpartner*innen vorantreiben, die Entwicklung gemeinsamer Projekte fördern, über neue Formate und Methoden der Bildungsarbeit im Netz nachdenken und die Ergebnisse unserer Arbeit und unseren Nachdenkens auf Fachveranstaltungen vorstellen und reflektieren.“ so die Kurzvorstellung unter bewegtbildung.net/ueber-uns/

Spannend sind die 2017 vom Netzwerk erarbeiteten und veröffentlichten
Kriterien für gelingende Bewegtbildung:
Was jeweils hinter Anschlussfähigkeit, Haltung, Identifikation, Inhalte, Interaktion, Lernerfolge, Partizipation, Reichweite, Zielgruppenorientierung steht, ist auf bewegtbildung.net/kriterien als Orientierunsvorschlag für eigene Projekte nachzulesen. Zu jedem Kriterium helfen dabei auch Fragen als „Projektcheck“.

2020 erschien eine Webvideoreihe zu den Kriterien – u.a. mit einem Kommentar aus unserer Fachgruppe

„Just a Fake“

Wahrheit oder Lüge? Erfundene Bildunterschrift oder verifizierte Schlagzeile zur neuesten Nachricht? Glaubhafte News oder Manipulationen aus einem gut gemachten Greenscreenraum, der Glaubwürdigkeit scheinbar herbeizaubert. Mit drei Stationen zu diesen Fragen starteten die Schüler*innen der Friedensburg-Oberschule mit einem „FakeLab“ in das Seminar „Just a Fake – Fälscherwerkstatt“. Entstanden sind Filme, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise der Frage nach Fälschung und Manipulation in jugendlichen Medienwelten nähern.

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Cyberlove? – und andere digitale Zukunftsfragen

Foto: Einführungsübung am 19.06.2017, Foto: Andi Weiland

Leben mit Cyberlove und Virtual-Reality, Arbeit 4.0, Sehen und Gesehenwerden durch Maschinen – das waren die Schwerpunktthemen, mit denen sich vom 19. bis 24.Juni 2017 Auszubildende zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste der Louise-Schroeder-Schule im wannseeFORUM auseinandersetzten. Im Seminar „Mensch, Maschine, Möglichkeiten – Leben und Arbeiten in einer smarten Welt“ recherchierten und diskutierten sie zur Zukunft des sich durch Digitalisierung verändernden Verhältnisses zwischen Menschen und Maschinen. Welche Rolle spielen dabei Algorithmen für Selbst- und Fremdbestimmung im persönlichen Alltag und im gesellschaftlichen Zusammenleben? Welche Fallstricke und welchen Mehrwert

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ABC Hüll+wannseeFORUM: Medien machen in Berlin

 

Wie wird man Journalist*in? Wie kann man seine Wahrnehmung von Welt, Sichtweisen und Meinungen ausdrücken und für andere hörbar machen? Im Seminar „Move it, say it, listen: Medienstadt Berlin“ erkundeten und erprobten Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen Medienproduktion und -veröffentlichung  als wichtige Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe. Die gemeinsame Exkursion in der „Medienstadt Berlin“ führte u.a. in die neuen Räume von Alex Offener Kanal Berlin und zu „camp:cypha – Freestyle Rap Sessions“ im Kinder- und Jugendkulturzentrum Alte Feuerwache. Am Samstag war dann Mosjkan Ehrari von den Neuen deutschen Medienmachern zu Gast im wannseeFORUM.

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Das war das #bcpb17

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Leider schon wieder vorbei: Das BarCamp politische Bildung 2017, 11.-13. Mai im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. in Hüll bei Hamburg

Hier die Onlinedokumentation einiger Sessions vom bcpb17

Save the date: Das #bcpb18, 2.-4.5.2018 in der Stiftung wannseeFORUM
ist die Gelegenheit für Vernetzung, Austausch, Weiterbildung
für hauptamtliche, freiberufliche und ehrenamtliche politische Bildner_innen und Multiplikator_innen!

„Globalisierung und Medienkommunikation“ – Schlussfolgerungen für die Entwicklung des Themenbereichs

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veröffentlich in „Das Programm Politische Jugendbildung im AdB Bilanz und Ausblick“,Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB), Berlin 2017, Auszug aus dem Bericht der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“

…SchülerVZ existiert schon lange nicht mehr, klassisches Fernsehen spielt bei vielen gesellschaftlichen Gruppen nicht länger eine Rolle, Smartphones und das Internet der Dinge bestimmen oft unbewusst den Alltag vieler Menschen. Aber vieles ist auch gleich geblieben: Der „Breitbandausbau“ ist in vielen Orten immer noch nicht angekommen, Globalisierung sorgt für Gewinner und Verlierer entlang der Nord-Süd-Achse und das Internet gilt in der Politik als #Neuland. Die Erkenntnisse aus der Arbeit der Projektgruppe und ihre Schlussfolgerungen zum Gegenstand Medienkommunikation und Globalisierung lassen sich in neun Thesen zusammenfassen, die insbesondere in Hinblick auf zukünftige Projekte und politische Entwicklungen im Feld der politischen Bildung verstanden werden wollen. Weiterlesen

Seminar zu „Mensch, Maschine, Möglichkeiten“

Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und das Internet der Dinge waren ab 20. März 2017 die großen Themen auf der CeBIT 2017, der weltweit größten Messe für Informationstechnik. Ebenfalls am 20. März startete im wannseeFORUM ein Seminar, in dem sich Auszubildende aus Berlin und Hamburg mit unterschiedlichen Aspekten von „Mensch, Maschine, Möglichkeiten: Leben & Arbeiten in einer smarten Welt“ auseinandersetzten, denn technische Innovation sind mit komplexen Fragestellungen verbunden: wie beeinflusst und verändert technologischer Fortschritt Alltag, Berufswelt und unser gesellschaftliches Zusammenleben mit bestehenden Werten und Konventionen heute, in naher und in ferner Zukunft.
Was haben Algorithmen mit Menschenrechten zu tun? Welche Auswirkungen hat Industrie 4.0 auf unser Leben? Welchen Fragen müssen wir uns als Gesellschaft stellen, wenn Menschen und Roboter immer stärker verschmelzen?

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Vom Seminar zum Mond. Und zurück auf die große Erde.

Rückblickend auf die letzten sechs Jahre innerhalb der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten haben wir für den Jahresbericht auf unsere Arbeit zurück geblickt und dies in den einzelnen Einrichtungen resümiert. Im Folgenden ist als Auszug aus dem (derzeit in Endredaktion befindlichen) Jahresbericht beispielhaft am Projekt MyMusic erläutert, wie im ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. gearbeitet wurde und wie dort Projekte nachhaltig ineinander gegriffen haben.

Nach dem u.a. mit dem Integrationspreis der Niedersächsischen Lotto Sport Stiftung ausgezeichneten Projekt „Hotel California“ stand fest: die gemeinsame Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen und in Deutschland aufgewachsenen Jugendlichen an der Schnittstelle von politischer und kultureller Jugendbildung bietet viel Potential für partizipative Ziele, kreatives Arbeiten und das Zusammenbringen heterogener Zielgruppen und soll daher im ABC weiter ausgebaut werden. In dem Projekt MyMusic (mit Vorlaufphase Ende 2014) wurde im Frühjahr 2015 Musik und später auch Theater als Methode und Vehikel genutzt, um gesellschaftlich relevante Themen zu bearbeiten und politische Bildung zu vermitteln.

Zeitleiste zu Projekten im ABC zwischen 2011 und 2016

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Heute das Morgen denken: Erziehung 4.0?

Comic-Werkstatt
Die Digitaliserung durchdringt schon heute unser Leben. Der Dezember 2016 bietet Nachrichten zu Hackerangriffen auf die US-Wahl ebenso wie zu einer schönen neuen Zukunft in einer Smart City Berlin 2030. Wie wollen und können wir heute und morgen in einer vernetzten Welt agieren, wie Kinder und Jugendliche darauf vorbereiten? 50 Erzieherfachschüler*innen der Anna-Freud-Schule untersuchten vom 12. bis 16.12.16 diese Frage mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Medien.

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„Digitalisierung erfahrbar machen“ – Mini-LARP als Methode der politischen Bildung

Fortbildung und Methodenschulung für Multiplikator_innen der politischen Jugendbildung in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein vom 27.11. (18:00 Uhr) – 30.11.2016 (16:30 Uhr) – Anreise ist auch am 28.11. bis 9:00 Uhr möglich –

„Digitalisierung erfahrbar machen“ – Mini-LARP als Methode der politischen Bildung
Ameldung / Programm zum Download

Was sind Mini-LARPS? LARP steht fIMG_3976ür „Live Action Role Playing“ und ist, wenn über­haupt, aus dem Fantasybereich bekannt. Wie der Name vermuten lässt, sind Mini-LARPs weniger aufwändig: Sie passen in das Seminar-Setting und nehmen nur wenige Stunden in Anspruch.

Die Teilnehmenden werden dabei mit vorbereiteten Rollen in eine Geschichte geführt, in der sie konkret handeln müssen. So werden Emotionen erzeugt, die nach dem Spiel zur inhaltlichen Auseinandersetzung motivieren. In der politischen Bildung bilden Geschichte und Charaktere unterschiedliche Interessen, Konflikte und Fragestellungen ab, die nach dem Spiel vertieft weiter bearbeitet werden können. Mini-LARPs als innovative Methode in der politischen Bildung zu verankern – dieses Ziel verfolgt seit Jahren die Projektgruppe „Medienkommunikation und Globalisierung“ im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB). Bereits zum vierten Mal organisiert sie nun eine Fortbildung zu diesem Thema für Multiplikator_innen der politischen Bildung. „Digitalisierung erfahrbar machen“ – Mini-LARP als Methode der politischen Bildung Mini-LARP „2084 – Datenwelten“: In diesem Jahr ist das Seminar als Methoden­schulung konzipiert.

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